Kennedy Huhn, die an einem der geschäftigsten Standorte von EMR tätig ist, gehört zu einer wachsenden Zahl von Frauen, die in der Recyclingbranche in Führungspositionen aufsteigen. Seit Oktober 2024 hat Kennedy Huhn die Rolle als Finance Lead bei EMR Hamburg übernommen - eine Position, die für den effizienten und profitablen Betrieb des riesigen Standorts von entscheidender Bedeutung ist.
„Die größte Herausforderung für mich war zunächst, das Vertrauen zu haben, dass ich diesen Job machen kann. Ich habe viel mit Wirtschaftsprüfern zu tun und muss mir bei den Zahlen, die ich präsentiere, absolut sicher sein - daran muss ich mich erst noch gewöhnen.“
Glücklicherweise hat Kennedy von Beginn ihrer Zeit bei EMR an bewiesen, dass sie in der Lage ist, während der Arbeit schnell zu lernen.
„Ich habe 2018 im Rahmen eines Ausbildungsprogramms als Verwaltungsangestellte angefangen. Das war eine hervorragende Möglichkeit, in eine Branche einzusteigen, über die ich noch nicht viel wusste“, sagt sie. „Es ist ein Weg, den ich auch anderen Berufsanfängern empfehlen würde, denn viele junge Menschen denken nur an einige der typischen Berufe, von denen sie in der Schule gehört haben - wie zum Beispiel Polizist oder Busfahrer. Dabei ist dies eine Branche, in der man, wenn man hart arbeitet, sehr schnell Karriere machen kann, und es ist jeden Tag etwas Anderes.
Und während viele junge Leute zunehmend vor teuren Universitätskursen zurückschrecken, ist Kennedy überzeugt, dass ihr Weg zu einer leitenden Position bei EMR erhebliche Vorteile hat:
„Einer der größten Vorteile meiner Ausbildung war die Möglichkeit, neben dem Lernen zu verdienen. Während meiner Ausbildung besuchte ich alle drei Monate für etwa sechs Wochen die Berufsschule, wo ich sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen sammeln konnte. Später, während ich Vollzeit bei EMR arbeitete, studierte ich Buchhaltung, dienstags nach der Arbeit und samstags den ganzen Tag. So konnte ich meine Fähigkeiten weiterentwickeln und meine Karriere vorantreiben, während ich im Berufsleben blieb.
Obwohl Kennedy zunächst als Auszubildende bei EMR anfing, fühlte sie sich vom ersten Tag an willkommen und wertgeschätzt:
„Mein erster Eindruck war, dass alle wirklich nett und sehr hilfsbereit waren. Wenn man Auszubildende ist, akzeptieren sie, dass man mit null Erfahrung anfängt und freuen sich, einem alles beizubringen, was sie wissen. Ich hatte noch nie in einem Büro gearbeitet und wusste daher nicht, wie alles ablaufen würde. Ich habe es sehr geschätzt, dass alle so offen und akzeptierend waren.“
Für Kennedy, die zuvor als Au-pair-Mädchen in den Vereinigten Staaten tätig war, bedeutete der Wechsel zum EMR eine berufliche Veränderung.
„Auch wenn es ein ganz anderer Job war, gibt es Fähigkeiten, die ich als Au-pair-Mädchen erworben habe und die mir jetzt helfen, z. B. meine Sprachkenntnisse, einen kühlen Kopf unter Druck zu bewahren und mit einer Reihe von Problemen gleichzeitig umzugehen.“
Es gibt zwar kaum eine größere Verantwortung als die Kinderbetreuung, aber während der COVID-19-Pandemie wurde ihr die Bedeutung ihres neuen Berufs am deutlichsten vor Augen geführt:
„Die meisten Unternehmen in Deutschland mussten schließen, aber bei EMR war das nicht der Fall - das Büroteam arbeitete von zu Hause aus weiter, während der Betrieb auf dem Hof normal weiterlief. Das hat mir gezeigt, dass das, was wir tun, so wichtig ist, dass die Regierung uns braucht, um weiterzumachen, auch wenn den meisten Unternehmen gesagt wird, sie sollen aufhören.“
